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Immer wieder hören wir davon, dass im Forst Arbeiten verrichtet werden müssen oder Forstarbeiten anstehen. So in etwa wissen wir auch, was das heißt, aber die genaue Definition kennen wir in der Regel nicht so wirklich.
Wenn auch Du Dir nicht so ganz sicher bist, wie Forstarbeiten eigentlich genau definiert sind, bist Du hier genau richtig.
Forstarbeiten – Definition
Die Forstarbeit findet man auch unter dem Begriff Forstwirtschaft. Sie ist ein Teil der Volkswirtschaft und beschreibt das planmäßige Handeln eines Menschen, welches sich im Wald abzielt. Vor allem liegt hier ein wirtschaftlicher Hintergrund vor. Ziele sind nicht nur die Gewinnung von neuen Rohstoffen, sondern heutzutage auch das Erhalten der Wälder und Natur. Das bezieht sich vor allem auf geschützte Räume innerhalb der Wälder.
Die Aufgaben in der Forstarbeit
Wir alle wissen vermutlich, dass gerade Holz in der Forstarbeit eine große Rolle spielt. Dieses ist der primäre Rohstoff und somit muss ein Forstarbeiter sich um deren Abbau sorgen. Bäume werden gefällt und weiterverarbeitet. Doch es fallen auch weitere Aufgaben an, die uns nicht so sehr bekannt sind.
Ein Forstarbeiter muss auch neue Bäume pflanzen und diese schützen, um auch einen ausreichenden Bestand in der Zukunft zu garantieren. Pflegen müssen sie darüber hinaus auch umliegende Wiesen, Waldränder und Gewässer, um diese ebenso zu erhalten.
Ebenfalls im Aufgabenbereich liegt die Erhaltung der Waldwege. Das dient dazu, dass auch wir im Wald spazieren können, ohne beispielsweise bei einem Gang durch das Unterholz die neuen Bäume zu zertrampeln und die Tierwelt zu verstören.
Des Weiteren stellt der Forstarbeiter Schutzgebiete und Erholungsgebiete für den Wald und dessen Bewohner auf, um alle möglichen Bedrohungen fernzuhalten. Darüber hinaus arbeitet er aber auch im Jagdbetrieb mit.
Kurz gefasst: Der Forstarbeiter sorgt im Wald und der umliegenden Landfläche für ein Gleichgewicht. Er sorgt dafür, dass es weder zu viele noch zu wenige Tiere oder Bäume gibt. Spannend an seiner Aufgabe ist gerade, dass er nicht nur einige Wochen oder Monate in die Zukunft denken muss, nicht einmal nur Jahre. Da gerade Bäume sehr langsam wachsen, muss ein Forstarbeiter gleich mehrere Jahrzehnte in die Zukunft denken, um sich beispielsweise beim Abholzen und Pflanzen neuer Bäume nicht zu verschätzen.
Obwohl die Forstarbeit also gerne mal unterschätzt oder abgewertet wird, ist es durchaus ein anstrengender Beruf – mit viel Natur und frischer Luft.
Welche Ausrüstung wird in der Forstarbeit verwendet?
Es gibt diverse Ausrüstungsteile und Werkzeuge, die ein Forstarbeiter besitzen und teils auch immer bei sich haben sollte. Hier findest Du die wichtigsten Dinge, die er immer bei sich haben sollte:
Geräte in der Forstwirtschaft
Zur grundlegendsten Ausrüstung gehört hier unter anderem die Motorsäge. Diese wird ständig in Betrieb genommen und ist eines der wichtigsten Teile der Arbeit. Wenn Du Dich mit Motorsägen so gar nicht anfreunden kannst, ist der Job als Forstarbeiter auch garantiert keine Arbeit für Dich.
Ansonsten solltest Du auch weitere Ausrüstungsteile mit Dir tragen und im Umgang beherrschen. Dazu gehört zum Beispiel auch eine Axt. Des Weiteren brauchst Du Dinge wie verschiedenste Keile, einen Spalthammer und einen Fellheber.
Dies macht zumindest die Grundausstattung aus, aber es gibt noch viele weitere Dinge, die in der Forstarbeit immer wieder zu Gebrauch kommen, oder zumindest beherrscht werden sollten.
Ein Telefon ist generell auch immer praktisch, um bei Fragen oder Notfällen auch mit der Außenwelt zu kommunizieren – denn ansonsten ist man im Forst gerne mal abgeschnitten von der Außenwelt und hat keine wirklichen Kontakte.
Wenn Du Dir das Leben leichter machen willst, ist auch ein Werkzeuggürtel eine hervorragende Idee für die Forstarbeit.
Schutzkleidung
Die Arbeit kann mitunter ein wenig gefährlich sein, weshalb ein Kopfschutz sehr wichtig ist. Außerdem sind auch Schnittschutzhosen und Schnittschutzschuhe bei Arbeiten mit der Kette besonders wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Handschuhe sind für Forstarbeiter immer ein absolutes Must-have – die brauchen sie gerne und oft, um auch in gegebenen Situation richtig zupacken zu können, ohne sich dabei selbst zu verletzen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, wenn ein Forstarbeiter einen Erste-Hilfe-Kasten in angemessener Reichweite bei sich trägt und auch eine Regenjacke in der Nähe hat. Manchmal ist das Wetter unberechenbar und niemand läuft gerne den ganzen Tag durch den Wald, während er dabei nass und kalt wird.
Interessierst Du Dich für den Beruf als Forstarbeiter oder die Forstarbeit ganz generell? Jetzt weißt Du immerhin auch ganz genau, was das bedeutet und was Du dazu können musst. Die Menge der Ausrüstung und Fähigkeiten, die Du besitzen musst, ist dabei auf keinen Fall zu unterschätzen.
Ich bin Michael, langjähriger Forst- und Waldenthusiast. Schon als Kind habe ich viele Stunden mit meinem Großvater, Vater, und Bruder im Wald verbracht um Feuerholz zu beschaffen.
Auf der Notwendigkeit entstand irgendwann eine Leidenschaft und Hobby für Kettensägen und Waldarbeiten. Zu erst sind Nachbarn nach Sturmschäden zu mir gekommen um sich Rat einzuholen oder eine Kettensäge ausleihen zu können. Es ist nicht nur die Arbeit selbst die mir mit Holz Spaß bereitet, sondern auch eine Lösung zu schaffen und Leuten zu helfen.
Es gibt viele Wissenslücken und Themen, die ich gerne über ein Bier mit Freunden oder neuen Bekannten bespreche, bis jemand mir gesagt hat einen Blog zu erstellen.
Deshalb habe ich diesen Kettensägen- und Forstarbeiten-Blog gestartet und ich hoffe, dass es einen Mehrwert liefert. Egal ob bei der Entscheidung über den Kauf einer Kettensäge, oder einfach nur etwas schlauer von der Webseite zu gehen.
Viele Grüße aus dem Wald,
Michael
